Von „Tapsis“ und „Möfls“
Mit vielen eigenen Akzenten
hat der neue Sachsenhäger Pastor Norbert Kubba den 25. Neujahrsempfang
der Kirchengemeinde Sachsenhagen versehen. Damit setzte Kubba im mit
mehr als 90 Besuchern voll besetzten Gemeindehaus die bewährte Tradition
seines Vor-Vorgängers Josef Kalkusch fort.
Jedoch drehte er, wie
gestern bereits kurz berichtet, die legendäre Vorstellungsrunde um. Er
sei ein „Tapsi“ bekannte Kubba, ein „total ahnungsloser Sucher von
Informationen“. Als dieser bat er die „Möfls“, die Mitglieder des
öffentlichen Lebens in Sachsenhagen und Auhagen, einzeln nach vorne und
entlockte ihnen die wichtigsten Informationen zur Person und zur
Institution, die seine Frau Julia Beese-Kubba sorgfältig notierte.
Dazu konnte, jeder der
wollte, eine rote Clownsnase aufsetzen oder auf den Daumen stecken, ein
auflockerndes Zeichen in einer heiteren Stunde mit vielen Informationen
und vielen neuen Einsichten.
Ein Vierteljahrhundert Neujahrsempfänge
Eingerahmt wurde die
Vorstellung von einer Ehrung für den „Altpapst“ und Schöpfer des
Neujahrsempfanges, Josef Kalkusch. Er bekam von Kubba ein Schild als
Dank für das Vierteljahrhundert Neujahrsempfänge umgehängt.
Kubba ehrte auch die
Organistin und Singkreis-Leiterin Ursula Wienhold-Ostrowski, die seit 30
Jahren ihren Dienst in Sachsenhagen tut. Und auch beim Neujahrsempfang
musizierte sie am Klavier gemeinsam mit Kathrin Hantke an der Querflöte.
Bürgermeister Ralf Hantke
nutzte sein Grußwort, um stellvertretend für alle Ehrenamtlichen die
Vorsitzende der Landfrauen, Hannelore Minwegen, mit einem Blumenstrauß
und guten Worten zu bedenken.
Monden als Nachfolger
Der Auhäger Bürgermeister Kurt Blume ließ
durchblicken, dass seine Amtszeit „schneller zu Ende sein könne, als
manche glauben“, und verwies auf seinen ebenfalls anwesenden
Stellvertreter Heiko Monden als seinen potenziellen Nachfolger.
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