Erst Gottesdienst, dann wird gesungen. Der Schaumburger Shanty-Chor veranstaltete das "Singen am Sachsenhager Hafen" 2017.  
     
   
     
Der Schaumburger Shanty-Chor veranstaltete sein "Singen am Sachsenhagener Hafen". Zusammen mit zahlreichen Besuchern und befreundeten Shanty-Chören hat der Schaumburger Shanty-Chor am Sachsenhagener Hafen Himmelfahrt gefeiert. "Wir wollen mit unserem Konzert die Leute im Ort für den Chor begeistern - und dies klappt nachweislich ganz gut", sagte Peter Förster, der Chorvorsitzende.

  Tatsächlich waren freie Sitzplätze auf den zahlreichen Bänken vor der Bühne rar gesät - nicht zuletzt dank der vielen Fahradfahrer, die sich die Veranstaltung als Ziel für ihre Himmelfahrtstour ausgesucht hatten.
 
  Die heimischen Sänger des Schaumburger Shanty-Chores unter der Leitung von Igor Tomanoski eröffneten das Konzert traditionsgemäß. In diesem Jahr gaben zudem der Shanty-Chor Lahde sowie der MGV Shantychor Bisperode Seemannslieder vom Fernweh, von Weltmeeresreisen und Schifffartsromantik zum Besten.

Das Sängergruppenquartett komplettierte der MGV Idensen, der ein Medley aus Matrosenliedern, aber auch Stücke wie "Griechischer Wein" darbot. Zum Abschluss des Tages standen alle Chöre gemeinsam auf der Bühne.

Unter anderem der Sachsenhäger Bürgermeister Ralf Hantke ließ sich die maritime Stimmung am Hafen "seiner" Stadt nicht entgehen. "Unser Pastor in Rente, Josef Kalkusch, hat versprochen, das der Himmel aufreißt", sagte er. Pastor i. R. Kalkusch hatte die Veranstaltung am Vormittag mit einem Gottesdienst und musikalischer Unterstützung vom Posaunenchor "SachsenHagenburg" und dem Schaumburger Shanty-Chor eröffnet - und dabei bewiesen, dass er immer noch einen "guten Draht nach oben" hat, wie Hantke sagte. Denn kaum eine Stunde später war das Grau am Himmel verschwunden.
 
 
Bericht:© Schaumburger Nachtrichten
Bilder: © Dietrich Augstein